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Raus aus der Herbstdepression – meine Tipps!

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Es ist noch nicht allzulange her als ich mich lustlos durch die Tage quälte, nicht mehr wusste wie es weitergehen soll und am liebsten den Kopf in den Sand gesteckt hätte. Eine typische Herbstdepression durch die ich mal wieder den Boden unter den Füßen verloren habe. Heute, drei Wochen später, bin ich wieder voller Elan und habe die Niedergeschlagenheit hinter mir gelassen. Ich möchte Euch heute erzählen, wie ich es aus meinem Tief heraus geschafft habe und mich neu motivieren konnte. Sicher nicht für jeden das ultimative Geheimrezept, für den ein oder anderen aber eventuell ein paar hilfreiche Tipps. An dieser Stelle möchte ich mich auch für ein paar eingegangene Emails bedanken, die mich zusätzlich unterstützt haben! Ihr seid wundervoll! Ansonsten habe ich weitestgehend Selbsthilfe betrieben. Da ich nicht wirklich wusste was die Auslöser für meine Unzufriedenheit waren, konnte ich mich auch nur schwer darüber unterhalten. Irgendwie wollte ich das auch gar nicht weil ich selbst dafür zu lustlos war. Mit den Tagen habe ich aber eine für mich gut funktionierende Taktik gefunden um der bedrückenden Melancholie den Rücken zu kehren. Hier hat auch die richtige Reihenfolge eine nicht ganz unwesentliche Rolle gespielt.

 TIPPS: WIE BEKÄMPFE ICH MEINE HERBSTDEPRESSION?

Strickpullover – Zara | Jeans – Only | Jeansjacke – Pull & Bear | Sneaker – Puma Basket Heart | Hut  – H&M

GEDANKEN SAMMELN UND NIEDERSCHREIBEN

Seit langem habe ich mich aus meiner Verzweiflung heraus mal wieder dazu entschlossen meine Gefühle mit Euch zu teilen. Da ich nicht wusste wo meine Schwermut ihren Ursprung hatte, habe ich einfach drauflos geschrieben und diesen Beitrag verfasst. Er hat mir dabei geholfen meine eigenen Gedanken zu sortieren und so auch mögliche Ursachen herauskristallisiert. Alleine das hat unglaublich gut getan und war der erste Schritt in die richtige Richtung. Dafür benötigt man natürlich keinen Blog. Das funktioniert auch großartig mit Stift und Block. Hauptsache man befasst sich selbst mit der Problematik. Alleine!

AUSMISTEN, AUFRÄUMEN UND TRENNEN

In meinem Fall wurde die kleine Depression vor allem von einer Vielzahl an Veränderungen geprägt. Für meinen Geschmack zu viele Baustellen, die mich verwirrt und verunsichert haben. Ich beschloss also aufzuräumen und vor mir hergeschobene Projekte endlich anzugehen. Dieses Mal nicht wie so oft kreuz und quer, sondern gut struktriert. Zuerst wurde der Blog aufgearbeitet, worüber ich bereits in diesem Post berichtet habe. Danach habe ich meine Aktenordner in Angriff genommen. Alte Unterlagen wurden vernichtet und alles was übrig blieb übersichtlich abgeheftet. Als nächstes war der Kellerraum dran. Jahrelang hatte ich ihn als Rumpelkammer genutzt und alles hinein geschmissen was in der Wohnung keinen Platz fand. Vollkommen planlos in Kisten gepackt, ohne jegliches Schema. Hier habe ich mich gnadenlos von unnötigem Kram getrennt und fleissig entsorgt. So konnte ich den Kopf abschalten und neue Motivation gewinnen. Ich kann Euch nicht sagen wie gut sich das angefühlt hat. Mit ein Grund weshalb ich weitermachen wollte. Nachdem der Keller endlich übersichtlich war wurden auch Abstellkammer und Kleiderschrank entrümpelt. Räume deine Umgebung auf, dann räumst Du auch Dein Leben auf!

GÖNN DIR ZWISCHENDURCH EINE AUSZEIT

Es kann sehr befreiend sein so aktiv Ordnung zu schaffen, daher ist es mir schwer gefallen auch mal eine Pause einzulegen. Ein bisschen musste ich mich dazu zwingen mir zwischendurch eine Auszeit zu gönnen. Diese habe ich nicht vor dem Blog oder What’s App verbracht, sondern mit Dingen für die ich mir sonst viel zu selten Zeit nehme. Abende mit Freundinnen, Bücher, Serien, Puzzles und die freie Natur. Da ich schon so viele To Dos erledigt hatte konnte ich mich ganz anders darauf einlassen als gewohnt. Mir schwirrten keine tausend Gedanken durch den Kopf, ich konnte mich auf das aktuelle Geschehen konzentrieren. Ansonsten habe ich mir auch sozial eine Auszeit gegönnt und über zwei Wochen, bis auf wenige Ausnahmen, auf Kontakte verzichtet. Das ist womöglich nicht für jeden eine Option. In meinem Fall war es einfach mal bitter nötig. In den vergangenen Jahren war ich fast nonstop unterwegs und ständig mit neuen und alten Bekannten in Kontakt. Auch das kann auf Dauer schlauchen. Dann benötige ich etwas Zeit für mich um neue Kraft zu tanken. Alleinsein kann in solchen Situationen durchaus auch gut tun.

TUE ETWAS GUTES – FÜR ANDERE

Wie oben bereits erwähnt hatte ich meinen Kellerraum ausgemistet. Hierbei wollte ich auch einiges loswerden was zum Wegwerfen viel zu gut war. Trotz allem hatte ich keine Lust ein Flohmarktlager aufzuschlagen. Mein erster Gedanke war alles zum Verschenken in die Hofeinfahrt zu stellen. Zwei Tipps auf Instagram machten mich dann aber auf die Tafel im Nachbarort aufmerksam. Also am nächsten Tag alles in’s Auto gepackt und für Bedürftige gespendet. So konnte ich anderen mit meinen gut erhaltenen, aussortierten Sachen eine große Freude bereiten. Vor allem die Weihnachtsdeko sorgte für ordentlich Euphorie, die auch mich anstecken konnte. Ich verließ die Tafel mit einem guten Bauchgefühl und wusste, dass ich anderen damit helfen konnte. Das macht man irgendwie viel zu selten.

TUE ETWAS GUTES – FÜR DICH

Um das Ganze perfekt zu machen wollte ich nun auch mir selbst etwas Gutes tun. Ich bin kein Fan vom Winter und tue mich daher schwer mich mit ihm anzufreunden. Unmöglich ist es trotzdem nicht. So wurde die Wohnung winterfest gemacht, mit neuen Pflanzen dekoriert und mit Duftkerzen verziert. Es wurde neuer Tee, ganz viel Obst und ein Puzzle gekauft. Obendrauf gab es von H&M zwei Kuschel-Hoodies. Auch ein Spaziergang und eine neue Frisur konnten Wunder bewirken und der Herbstdepression den letzten Todesstoß verpassen. Meine anfängliche Niedergeschlagenheit wich einer frisch gewonnenen Hochstimmung. Ich konnte neue Kraft gewinnen und ein Grundgerüst bauen um nun meine wegweisenden Baustellen anzugehen. Jetzt habe ich keine Angst mehr vor dem was kommt, weil ich gesehen habe wie gut es tun kann alte Gewohnheiten und Konsumgüter hinter sich zu lassen.

OUTFIT: STRICKPULLOVER MIT STREIFEN, JEANSJACKE & PUMA BASKET HEART

Um die neu gewonnene Leichtigkeit auch bildhaft zum Ausdruck zu bringen habe ich meine Gedanken mit einem lässigen Outfit aus Berlin befüllt. Ich habe mein Lachen wieder zurück und präsentiere es im heutigen Look mit meinem neuen Kuschelpullover von Zara, Skinnyjeans, schwarzer Oversized Jeansjacke von Bershka und den heiss geliebten Puma Basket Heart Sneakers. Bei den Accessoires habe ich zum Hut und der schwarzen Classic Petite Ashfield von Daniel Wellington gegriffen. Passend dazu der Classic Cuff in Silber. Ein Outfit mit dem ich bequem durch’s Leben und hoffentlich auch in eine schöne Zukunft hüpfen kann!

WAS SIND EURE TIPPS BEI KLEINEN DEPRESSIONEN?

Der Beitrag Raus aus der Herbstdepression – meine Tipps! erschien zuerst auf Lavie Deboite.


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