Ich war zwar noch nie auf den Wiesn in München, aber auch auf dem Lande gibt es immer mal wieder einen Grund zum Dirndl zu greifen. Sicher ist das Festzelt bei unserem Oktoberfest nicht ganz so groß wie das in München, aber dafür ist das Bier auch deutlich günstiger. Und so war ich auch dieses Jahr wieder auf der Suche nach einem geeigneten Dirndl für die diesjährigen Festlichkeiten. Nicht ganz einfach, da ich selbst nicht so die Dirndlträgerin bin und dank der Körperkunst auch farblich ziemlich eingeschränkt bin. Pastellfarben waren daher für mich direkt schonmal raus, weil mir das persönlich zu den farbigen Tattoos einfach nicht gefällt. Auch Spitze und Glitzer kommen meiner Meinung nach in der Kombi einfach nicht so dolle. Daher war ich umso erfreuter, als ich ein tattoogeignetes Dirndl von Dirndlfest zugeschickt bekommen habe. Schnitt, Farben und Details waren einfach ganz in meinem Sinne und wie für meine Körperkunst gemacht. Und so stürzten Tatjana und ich uns vergangenes Wochenende direkt auf die Wiesen meiner Heimat, um mit Traktor und Pferd feierlich zu posieren.
Wie ihr ja bereits wisst, bin ich eine leidenschaftliche Schwarzträgerin, weshalb ich die weisse Bluse direkt mal im Tütchen ließ und berherzt zum schwarzen Modell gegriffen hab. Highlight beim ersten Probetragen war trotzdem etwas anderes. Und zwar die Knöpfchen auf den roten Schlüpfen der Corsage. Die haben nämlich Leomuster und das schreit schon wieder ein bisschen nach Oktoberfest-Rockabella. Auch wenn einige andere Stimmen der Meinung waren, dass es etwas von Schneewittchen hätte. So oder so, ich mag es und finde es durchaus passend für meine Person. Außerdem macht es sich ganz wundervoll mit roten Traktoren und der süßen Herzkette, die ebenfalls von Dirndlfest ist. Lediglich an der Frisur muss ich noch etwas arbeiten. Mit geflochtenen Zöpfen seh ich, trotz meiner 30 Jahre, irgendwie immer wieder aus wie 12.
Im Nachhinein muss ich zugeben, dass ich größentechnisch etwas unschlüssig war. Gerade bei einem Dirndl bin ich mir nie so recht sicher, welche Größe die geeignete ist. Immerhin sollte man sich beim Feiern bewegen können … am Bauch sollte Platz für mindestens ein Maß Bier und ein Paar Weisswürste sein, also darf es nicht zu eng anliegen. Zu groß ist aber auch nichts, schließlich muss das Dekolleté sitzen. In diesem Fall war 38 die richtige Entscheidung! Sitzt, passt, hat Luft … und wird schon am nächsten Samstag aufs alljährliche Oktoberfest im Heimatort ausgetragen.
Zu guter letzt auch nochmal ein Dankeschön an Fotograf Jan und Tatjana für die mega coolen Bilder! Ich finde die gemeinsamen Bilder einfach genial. Es ist zwar unglaublich ungewohnt und man weiß gar nicht so recht was man machen soll, aber irgendwie ist das Ergebnis zu Zweit viel schöner. Zumindest wenn die Chemie stimmt … und das tut sie bei uns auf jeden Fall!
So was sagt ihr? Kann man sich so blicken lassen im Festzelt?
Mit dem Code “Dirndlfest10″ bekommt ihr übrigens gerade 10€ Rabatt!!!!
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